Befragung zur Pflegekammer in Hessen

Hessen PflegekammerBefragung zur Pflegekammer in Hessen –

Einlösung des Versprechens der schwarz-grünen Koalition?

Im Koalitionsvertrag der Rot-grünen Koalition von Hessen aus dem Jahre 2014 heißt es auf Seite 81: „Wir werden die Einführung einer Pflegekammer unter Beteiligung der Betroffenen prüfen, in der alle Pflegeberufe berufsständisch organisiert werden.“.
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HSM) hat das Statistische Landesamt Hessen beauftragt, eine Online-Befragung unter allen Pflegenden in Hessen durchzuführen. Das Thema der Befragung ist „Pflegekammer in Hessen“ und wird erstmalig in Hessen durchgeführt.
Geplant laut Koalitionsvertrag war eine Prüfung der Sachlage, durchgeführt wird eine Befragung, die ein Stimmungsbild erheben soll. Die Befragung ist für den Monat Juni geplant. Der Landespflegerat kritisiert die Kürze der möglichen Vorbereitungszeit, um die Pflegefachkräfte in Hessen flächendeckend zu informieren. Auch wird kritisiert, dass der Landespflegerat zwar kurzfristig informiert wurde aber keine Einbindung fand in die Vorbereitung und Planung der Online-Befragung.
Der 1. Vorsitzende des Landespflegerats Hr. Martin Hußing sagt: „Der Landespflegerat Hessen stellt es sich nun zur Aufgabe, in der Kürze der Zeit, die Pflegenden in Hessen zum Thema Pflegekammer und zur bevorstehenden Online-Befragung umfassend zu informieren.“Weiter meint er: „Die Pflegekammern in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind Beispiele für eine Erfolgsgeschichte."
Eine geplant flächendeckende Informationsveranstaltungsreihe musste der Idee weichen in sechs ausgesuchten hessischen Städten Informations-veranstaltungen abzuhalten. Die Wahl fiel auf die Städte Frankfurt (2. Mai), Gießen/Marburg (17. Mai), Fulda (18. Mai), Darmstadt (22. Mai), Kassel (25. Mai) und Wiesbaden (29. Mai). Weitere Details zu den Veranstaltungen und weiteres Informationsmaterial zum Download finden Sie auf der Website des Landespflegerates (www.landespflegerat-hessen.de). Das HSM hat bei allen Veranstaltungen seine Teilnahme zugesagt.
Für weiterführende Informationen und zu persönlichen Gesprächen stehen wir gerne jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Der Landespflegerat Hessen
www.landespflegerat-hessen.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


 

ADS
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland e.V.

BLGS
Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V.

Bundesverband Pflegemanagement e.V.
Landesgruppe Hessen

BvfPk e.V.
Bundesverband freiberuflicher Pflegefachkräfte e.V.

Hebammen
Landesverband der Hessischen Hebammen e.V.

BeKD
Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V.

BFLK
Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V.

DBfK
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK Südwest e.V.

DGF
Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V.

DPV
Deutscher Pflegeverband e.V. VdS Verband der Schwesternschaften

VPU
Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken

Eva Luise Köhler Forschungspreis für seltene Erkrankungen 2019

eva luise köhlerEva Luise Köhler Forschungspreis für seltene Erkrankungen 2019

Etwa vier Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene leiden allein in Deutschland unter einer der bis zu 8.000 heute bekannten seltenen Erkrankungen. In Europa sind es mehr als 30 Millionen, Tendenz steigend. Sie alle haben, trotz ihrer ganz unterschiedlichen Krankheiten, mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen: Extrem lange Diagnosewege und die unzureichende Versorgung mit Therapien, Medikamenten und Informationen belasten die Betroffenen und ihre Familien oft jahrelang.
Um die medizinische Versorgung dieser „Waisen der Medizin“ zu verbessern, schreibt die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen seit 2008 jährlich den Eva Luise Köhler Forschungspreis aus.
Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro dient als Anschubfinanzierung für innovative Projekte im Bereich der Grundlagen- oder klinischen Forschung zu seltenen Erkrankungen. Die geförderten Projekte sollen Modellcharakter haben. Besonders preiswürdig sind nachhaltige, krankheitsübergreifende und forschungsvernetzende Projekte. Zulässig sind ausschließlich Anträge, die aus universitären oder außeruniversitären Instituten oder Kliniken mit einer gemeinnützigen Ausrichtung heraus gestellt werden.

Detaillierte Informationen und Antragsunterlagen: elhks.de/forschungspreis2019

Bewerbung und Rückfragen: Dr. Insa Gülzow, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bewerbungsschluss: 15. Juni 2018

Forschungswelten 2018 – „Vielfalt leben“: Der Titel war Programm.

Der diesjährige Forschungsweltenkongress zum Thema "Vielfalt leben - Offenheit erhalten. Multiperspektivität und Interdisziplinarität in Pflege - Praxis - Wissenschaft" überzeugte durch eine hohe Bandbreite wissenschaftlicher Beiträge und eine Vielzahl methodologischer Workshops. 

Etwa 280 Teilnehmer/innen fanden sich vom 19.-20. April 2018 an der FHS St.Gallen ein und wurden nicht enttäuscht: Neben 18 Keynotes, 36 wissenschaftlichen Vorträgen, 7 Workshops und zahlreichen Postern bot sich den Besucher/innen ein hochklassiges und abwechslungsreiches Programm. So referierten anerkannte Referent/innen wie Udo Kuckartz, Yvonne Ribi, Hanna Mayer, Regula Lüthi und Gabriele Meyer über die Multiperspektivität und Interdisziplinarität in der Pflege und welche Herausforderungen sich daraus für die einzelnen Disziplinen ergeben. Es waren zahlreiche  Hochschulen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum mit Vorträgen und Workshops vertreten.

Mit der Keynote von Scott Reeves (University of London) und dem englischsprachigen Workshop von Kolleginnen der Maastricht University machte der 9. internationale wissenschaftliche Kongress für Pflegeforschung seinem Namen alle Ehre.

Besonderen Anklang fanden die angebotenen MaxQda-Workshops von Stefan Rädiker. Von Einsteigern bis hin zu Fortgeschrittenen: Hier konnten sich die Teilnehmer unterschiedlicher Qualifikationsstufen anwendungs- und praxisorientiert in Sachen Software für qualitative, quantitative und Mixed-Methods-Forschung weiterbilden.

Die je fünf Besten des im Vorfeld ausgeschriebenen Förderpreises präsentierten am ersten Kongresstag Ihre Bachelor- und Masterarbeiten. Wer das Rennen machte, wurde im Rahmen des Kongressabschlusses verkündet und schließlich die glücklichen Gewinner mit den Titeln „Best of Master“, „Best of Bachelor“ sowie das beste Poster des Kongresses mit „Best of Poster“ ausgezeichnet. Cornel Schiess von der FHS St.Gallen konnte den wissenschaftlichen Beirat mit seiner Masterarbeit überzeugen und belegte Platz 1. Platz 2 im Best of Master-Verfahren ging an Daniel Koch vom Kantonsspital Aarau, Platz 3 an Petra Schuhmacher von der UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften. Der strahlende Gewinner aus allen eigereichten Bachelorarbeiten war schließlich Philipp Smolka von der Katholischen Stiftungshochschule München, gefolgt von Nicola Putzke von der Universität Heidelberg auf Platz 2. Platz 3 belegte Franziska Schartner, ebenfalls von der UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften. Das beste Poster des Kongresses stammte von Christiane Hildebrandt von der Universität Wien.

Auch dieses Jahr war der Forschungsweltenkongress die Reise wert. Er konnte erneut mit qualitativ hochwertigen Beiträgen überzeugen und diente ebenso als Plattform zum Austausch unterschiedlicher fachlicher Disziplinen, die unter dem Dach der Pflegewissenschaft zusammenkamen.

Falls auch Sie Teil der Forschungswelten sein möchten: Der nächste Forschungsweltenkongress findet 2019 an der Hochschule Osnabrück – Campus Lingen statt. Genauere Informationen finden Sie in Kürze auf unserer Kongress-Website unter www.forschungswelten.info.

Der Kongress Forschungswelten ist der internationale wissenschaftliche Fachkongress der Pflege- und Gesundheitswissenschaften. Er sich an Multiplikatoren aus dem Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich, welche in Forschung und Lehre, Projektentwicklung, pflegewissenschaftlicher Praxis und Pflegemanagement tätig sind, insbesondere:  PraktikerInnen und AnwenderInnen aus Pflegeberufen und aus  anderen Gesundheits- und Sozialberufen (z. B. soziale Arbeit,  Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Hebammen- und Rettungswesen), Fachleute aus Gesundheitseinrichtungen; Führungskräfte und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen; Wissenschaftler/innen, Lehrpersonen und Studierende sowie Lehrende aus Hochschulen, Fachhochschulen und Fachschulen.

Das Ziel des Kongress ist es, einen Dialog zwischen den Bereichen Forschung, Management, Lehre und Praxis zu ermöglichen. Beiträge, welche die Perspektiven, grundlegenden Fragen, Konzepte und Projekte der einzelnen Bereiche aufzeigen, sind erwünscht, aber auch der anschließende Dialog. Diese Aspekte spiegeln sich im Call for Abstracts und bei der Auswahl der Arbeits- und Vortragsformen bei der Programmplanung wider. Die Vernetzung der verschiedenen Disziplinen innerhalb der Pflege- und Gesundheitsberufe ist darüber hinaus ein zentrales Anliegen von Forschungswelten. Forschungswelten lädt explizit alle Akteure aus den Bereichen Forschung, Management, Lehre und Praxis ein. Zudem soll ein Austausch zwischen den deutschsprachigen Ländern ermöglicht werden.

Der Kongress wird jährlich von ca. 250-300 Teilnehmer/-innen aus D/A/CH besucht, vornehmlich Pflegewissenschaftler/-innen und Studierende. Mehr als 50 Referent/-innen tragen vor.

Forschungswelten ist eine Kongressreihe unter der Organisation des Verlags hpsmedia. Er findet jährlich wechselnd in Deutschland, Österreich oder der Schweiz statt. Medienpartner des Kongresses ist die Pädagogik der Gesundheitsberufe.

 

Weitere Informationen:

www.forschungswelten.info 

Verlag hpsmedia

Giessener Str. 2

D-35410 Hungen

Tel.: 0049 (0) 6402/7082-660

Fax: 0049 (0) 6402/7082-669