Neuer Studiengang der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft richtet sich an Pflegefachkräfte

newsimage 8Neuer Studiengang der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft richtet sich an Pflegefachkräfte

Mit dem „Bachelor Pflege (B. Sc.)“ bietet die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft ab dem 01. September 2022 ein Fernstudium speziell für Pflegekräfte an. Ziel ist es, Fachkräfte zu qualifizieren, die den sich verändernden Rahmenbedingungen in der Pflege proaktiv begegnen können. Studieninteressierte können sich ihre Pflegeausbildung anrechnen lassen und sparen 50 Prozent der Zeit und Kosten. Ein Studienbeginn ist jederzeit möglich.

Versorgungsbedarfe verändern sich aufgrund des demografischen Wandels und die Anforderungen an Pflegekräfte nehmen in vielerlei Hinsicht zu. Um der stetig steigenden Komplexität des Pflegeberufs gerecht zu werden, braucht es in der direkten Patientenversorgung akademisch qualifizierte Fachkräfte. Wissenschaft und Forschung bieten wertvolle Impulse, um Pflege besser, effizienter und professioneller zu gestalten. Im Fokus des neuen Bachelor-Studiengangs der APOLLON Hochschule steht daher der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die tägliche Pflegearbeit. „Dadurch werden die Patient:innen besser versorgt und schlussendlich profitiert die gesamte Gesellschaft“, so Studiengangsleiter Prof. Dr. Jörg Hallensleben. Der Krankenpfleger sowie Sozial- und Gesundheitsmanager verfügt über langjährige Erfahrungen in der Krankenpflege, in der Pflege- und Unternehmensberatung sowie in der (Pflege-)Wissenschaft. Er steht den Studierenden – zusammen mit einem qualifizierten Lehrenden-Team – während des Studiums zur Seite.

Kompetenzvermittlung für Schulung, Beratung und Qualitätssicherung in der Pflege
Der Bachelor-Studiengang Pflege (B. Sc.) an der APOLLON Hochschule richtet sich gezielt an berufstätige Pflegefachkräfte, die eine Weiterqualifizierung im patientennahen Umfeld anstreben. Wesentlich für den Zugang zum Studium ist eine erfolgreich abgeschlossene dreijährige pflegerische Ausbildung. 

Der Bachelor-Studiengang Pflege (B. Sc.) qualifiziert Absolvent:innen in zweierlei Hinsicht: Zum einen in der Beratung und Schulung von professionellen Pflegekräften sowie pflegenden Angehörigen. Zum anderen in der Qualitätssicherung und der Übertragung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Pflegealltag. Attraktiver Vorteil für ausgebildete Pflegekräfte: Studierende können sich ihre zuvor erfolgreich abgeschlossene Pflegeausbildung anrechnen lassen und verkürzen so ihre Studiendauer um die Hälfte der Regelzeit von rund 36 auf 18 Monate oder wahlweise von 48 auf 24 Monate. 

Zum Fernstudium:
Die Aufnahme des Bachelor-Studiums ist ab dem 01. September 2022 jederzeit möglich. Erst nach einer vierwöchigen Testphase fallen Studiengebühren an. Das Studium kann sowohl online (komplett papierlos) als auch als klassisches Fernstudium mit gedruckten Studienheften durchgeführt werden. 

Neben Pflichtmodulen setzen Studierende mit Wahlpflichtfächern die Schwerpunkte ihres Studiums selbst. Zur Wahl stehen beispielsweise Palliative Care, Digitalisierte Pflege, Pflegeberatung und Case Management sowie Human Resource Management. Fallaufgaben, Hausarbeiten, Klausuren, Projekt- und Gruppenarbeiten gehören ebenso zu dieser akademischen Ausbildung wie eine Bachelor-Thesis als Abschlussarbeit. 

Dauer und Kosten des Studiums: 
- Regelstudienzeit (nach Anrechnung der dreijährigen Pflegeausbildung): wahlweise 24 bzw. 18 Monate; kostenfreie Verlängerung von bis zu 50 Prozent der gewählten Studienvariante möglich
- Probestudium: nach erfolgreicher (Online-)Anmeldung kann das Studium vier Wochen kostenfrei getestet werden

Kosten: 
- Print-Variante: 477 Euro/Monat bei der 18-monatigen Studienvariante und 369 
Euro/Monat bei der 24-monatigen Variante
- Online-Variante: 451 Euro/Monat bei 18 Monaten und 351 Euro/Monat bei 24 Monaten

Weitere Informationen unter www.apollon-hochschule.de/fernstudium/bachelor/pflege


Foto: ©alvarez/istockphoto.com

SRH Hochschule für Gesundheit schließt neue Kooperationen in den ausbildungsintegrierenden Studiengängen Physiotherapie und Logopädie

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„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Therapie- und Rehabilitationszentrum MS Reha in Landau einen starken Kooperationspartner für unseren Physiotherapie-Studiengang gewinnen konnten. Gemeinsam wollen wir weiter an der Akademisierung dieses Gesundheitsberufes arbeiten, um ihm einen höheren professionellen Stellenwert zu geben, denn Physiotherapeut:innen bilden in der Diagnostik, Prävention und Behandlung verschiedener Krankheitsbilder eine wichtige Schnittstelle zu Mediziner:innen“, sagt Prof. Dr. Tobias Erhardt, Studiengangsleiter im ausbildungsintegrierenden Bachelor-Studiengang Physiotherapie an der SRH Hochschule für Gesundheit.

Ein regelmäßiger Austausch und gemeinsame Aktivitäten zwischen der Gesundheitshochschule der SRH und ihrem neuen Kooperationspartner sollen die Qualität der Aus- und Weiterbildung weiter verbessern und Lehr- und Studienpläne aufeinander abstimmen.

Die SRH Hochschule für Gesundheit bietet bereits seit über zehn Jahren gemeinsam mit den SRH Fachschulen ihr innovatives, ausbildungsintegrierendes Studium in den Bachelor-Studiengängen Logopädie und Physiotherapie an. Berufsausbildung und Studium werden dabei zeitgleich und an einem Standort absolviert, wodurch Studium, Ausbildung und Praxis besonders eng verzahnt werden. Zudem profitieren die Studierenden von Lehr- und Forschungskooperationen mit diversen Praxispartnern, indem diese bspw. Praktikumsplätze bereitstellen oder die Anleitung praktischer Projektarbeiten der Studierenden übernehmen.

Im Bachelor-Studiengang der Logopädie konnte die SRH Hochschule für Gesundheit kürzlich zwei neue Kooperationspartner gewinnen, die künftig das Siegel „Akademische Lehrpraxis der SRH Hochschule für Gesundheit“ tragen dürfen: die Praxis für Logopädie Schilling in Landau sowie das Zentrum für Sprachtherapie / Zentrum für unterstützte Kommunikation in Moers. Die Kooperationen erstrecken sich schwerpunktmäßig auf ausgewählte inhaltliche Gebiete, darunter Grundfragen von Hör-, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen bei Kindern und Erwachsenen sowie die Diagnostik und Therapie kindlicher Hör-, Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen sowie neurologisch bedingter Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen.

Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit, ergänzt: „Unsere Studiengänge wurden nicht nur von starken Partner:innen aus der Gesundheitsbranche mitentwickelt, sie werden von diesen auch mit getragen. Unseren Studierenden bieten diese Kooperationen zahlreiche Möglichkeiten, bereits während des Studiums Praxiserfahrungen zu sammeln und berufliche Kontakte zu knüpfen.“


Wissenschaftliche Ansprechpartner:

https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/claudia...

Universität Lübeck: Angewandte Pflegewissenschaft – Neuer berufsbegleitender Studiengang startet

Bildschirmfoto 2022 08 23 um 08.41.17Universität Lübeck: Angewandte Pflegewissenschaft – Neuer berufsbegleitender Studiengang startet

An der Universität zu Lübeck beginnt der neue berufsbegleitende Bachelorstudiengang „Angewandte Pflegewissenschaft“ zum Wintersemester 2022/'23. Das Fach ermöglicht dreijährig ausgebildeten Pflegefachpersonen, den akademischen Hochschulabschluss Bachelor of Science zu erlangen. 

Darüber hinaus können sie mehrere zusätzliche Qualifizierungen erwerben, zum Beispiel zur Ausübung heilkundlicher Aufgaben in der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden oder Demenz sowie in der Praxisanleitung. 

Bewerbungen sind möglich

Der Studiengang umfasst sieben Semester, ein direkter Einstieg in das dritte Fachsemester ist bei Anerkennung der erfolgreich absolvierten Berufsausbildung durch den Prüfungsausschuss vorgesehen. Zu Beginn jeden Wintersemesters werden 20 Studienplätze verfügbar sein. Bewerbungen sind bereits möglich, der Bewerbungszeitraum endet am 15. September 2022. 

Der Studienverlauf ist auf ein Teilzeit-Studium ausgerichtet. Die Lehrveranstaltungen werden an drei zusammenhängenden Tagen pro Woche stattfinden, sodass das Studium mit einer Berufstätigkeit im Teilzeit-Umfang von bis zu 50 Prozent verbunden werden kann. Zugangsvoraussetzung sind die allgemeine Hochschulreife und eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Pflegeberuf (Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Altenpflege oder generalistische Pflegeausbildung). 

Daneben steht der Studiengang auch Personen offen, die über eine allgemeine Hochschulreife verfügen, sich aber noch in einer dreijährigen Ausbildung in einem Pflegeberuf befinden; eine abgeschlossene Probezeit ist in diesem Fall Voraussetzung. 

Vielfältige Qualifikationen

Pflegefachpersonen erwerben mit diesem Studiengang vielfältige Qualifikationen. Insbesondere erlangen sie umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Gesundheits- und Pflegewissenschaft und evidenzbasierten Arbeiten, personenzentrierte Pflege, interprofessionelle Zusammenarbeit und Qualitätssicherung in der Pflege. 

Außerdem können sie zwischen mehreren Vertiefungen wählen. Zum einen können sie sich entscheiden, ob sie zusätzlich zum Bachelorabschluss noch eine Qualifikation als Praxisanleiterin oder Praxisanleiter erwerben oder sich im Bereich der Entscheidungsunterstützung und -begleitung („Decision Coaching“) von Menschen mit Pflegebedarf spezialisieren wollen. Sogenannte „Decision Coaches“ unterstützen Prozesse für eine gemeinsame Entscheidungsfindung („Shared Decision Making“) bei schwierigen Entscheidungen über künftige Pflege- oder Versorgungsstrategien (zum Beispiel Entscheidung über den Einzug in eine Pflegeeinrichtung). 

Zum anderen bietet der Studiengang die Möglichkeit, die Erlaubnis zur selbstständigen Ausübung heilkundlicher, bisher dem ärztlichen Beruf vorbehaltener Aufgaben zu erwerben. Hierunter fallen bestimmte diagnostische und therapeutische Maßnahmen in der Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel die Verschreibung von Wundauflagen oder anderen Hilfsmitteln. Bereits seit mehreren Jahren gibt es in der Gesetzlichen Krankenversicherung eine Modellklausel, die unter bestimmten Voraussetzungen die selbstständige Ausübung dieser Tätigkeiten durch zusätzlich qualifizierte Pflegefachpersonen erlaubt. Bisher ist diese Modellklausel jedoch kaum umgesetzt, auch weil es an entsprechenden Qualifizierungsangeboten mangelt. 

Der neue Studiengang an der Universität zu Lübeck wirkt diesem Manko entgegen. Er ist einer der ersten Studiengänge in Deutschland, die die Qualifikation für heilkundliche Tätigkeiten integrieren, und der erste in Schleswig-Holstein. Studierende können sich wahlweise auf die pflegerisch-heilkundliche Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden oder von Menschen mit Demenz spezialisieren. 

Lücken schließen

Ziel ist es, mit dem neuen Studienangebot vor allem Lücken in der Versorgung von chronisch erkrankten Menschen zu schließen. Daher bietet der Studiengang als eine weitere Alternative auch die Möglichkeit an, vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der gemeindenahen Pflege zu erwerben. 

Insgesamt eröffnet der Bachelorstudiengang „Angewandte Pflegewissenschaft (berufsbegleitend)“ breite Tätigkeitsfelder. Diese erstrecken sich von der Tätigkeit als Pflegeexpertin oder Pflegeexperte in der ambulanten, langzeitstationären oder akutstationären Pflege über die Tätigkeit als Praxisanleiterin oder Praxisanleiter in der beruflichen oder hochschulischen Pflegeausbildung bis hin zu Aufgabenbereichen in der Qualitätssicherung, Praxisentwicklung oder Pflegeforschung. Darüber hinaus ermöglicht der Bachelorabschluss den Zugang zu unterschiedlichen Masterstudiengängen mit Bezug zum Pflegeberuf (zum Beispiel Gesundheits- und Versorgungswissenschaften oder Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik oder Pflegemanagement). 

Studieninteressierte finden nähere Informationen zum Studiengang auf der Homepage. Bei Fragen stehen die Studiengangskoordinatorinnen Katrin Hertel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) und Claudia Szyca (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) gerne zur Verfügung und können zu konkreten Inhalten informieren und Interessierte beraten. 

Die Universität zu Lübeck 

Die Universität zu Lübeck ist eine kleine Universität mit derzeit etwa 5.160 Studierenden und ca. 341 Mitarbeitenden aus dem technisch-administrativen Bereich, ca. 1.790 wissenschaftlichen Mitarbeitenden (davon etwa 1.432 am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein tätig) und etwa 151 Professor*innen. 

Sie befindet sich seit einigen Jahren in einem für ihre Größe starken Wachstum (2010 waren es noch 1.500 Studierende weniger) und hat sich seit ihrer Gründung 1964 aus einer zweiten Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel heraus zunächst zu einer Medizinischen Hochschule weiterentwickelt und sich über die fünf Jahrzehnte ihrer bisherigen Existenz zu einer Universität mit einem breiten Portfolio rund um die Medizin, die Informatik/Technik und die Naturwissenschaften gewandelt. Dieses Fächerspektrum der Hochschule ordnet sich dabei um ihren Schwerpunkt Medical Life Science unter dem Motto: Im Focus das Leben.


Foto: Katrin Hertel / Uni Lübeck