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Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 1-2014Schulstationen ? von der Definition zur Handlungsempfehlung.Hauck, C.; Schuster, E. |
Hauck, C.; Schuster, E.: Schulstationen ? von der Definition zur Handlungsempfehlung.. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 1-2014, S. 70 bis 77, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=308708 | |
Schulstationen zählen seit etwa 20 Jahren in Deutschland zu den projektorientierten, strukturierten und praxisnahen Lernfor men in der Pflegeausbildung. Im Gegensatz zum sogenannten ?Dritten Lernort?, womit in der Regel das Lernen in laborähnlichen Situationen (Skills-Lab) gemeint ist (Blank & Fischbock, 2010), findet bei der Schulstation das begleitete Lernen direkt in realen Situationen statt. Darüber hinaus sind auf Schulstationen die Auszubildenden auch für die Organisation des Stationsablaufes zuständig. Den Vorteilen der relativ autonomen Arbeitsweise der Lernenden im Realbetrieb stehen der erhöhte organisatorische Aufwand bei der Vorbereitung einer Schulstation und der vermehrte Bedarf an pädagogisch geschultem Personal gegenüber. In diesem Beitrag werden folgende Fragen beleuchtet: Was sind die definierenden Merkmale einer Schulstation? Welche formalen Voraussetzungen sind zu berücksichtigen? Welche qualitätssichernde Prozesse und Strukturen sind notwendig? Zunächst werden die Ergebnisse einer Konzeptanalyse nach Walker und Avant (2011) dargestellt und daraus eine Definition entwickelt. Im Anschluss werden die Merkmale einer Schulstation auf ihre Realisierbarkeit überprüft und Handlungsempfehlun gen daraus abgeleitet |