Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 1

Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 5-2017

Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 1

Désirée Gisch, Heike Lange

Désirée Gisch, Heike Lange: Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 1. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 5-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202025


Die generalistische Pflegeausbildung an Hochschulen bietet die Chance, ein möglichst breites Einsatzprofil der Pflegefachkräfte zu sichern. Gleichzeitig zeigen pflegerische Organisationen einen wachsenden Bedarf an akademisierten Pflegefachkräften. Das Ziel der Studie bestand darin, Empfehlungen für Stellenbeschreibungen auszusprechen. Die teilnehmenden Pflegedirektionen und Geschäftsführungen (n=10 Akutpflegeinrichtungen; n=11 Langzeitpflegeeinrichtungen) des Kooperationsnetzwerks einer Hochschule in Deutschland wurden mittels leitfadengestützten Experteninterviews im Zeitraum April bis Juli 2014 befragt. Die Ergebnisse wurden mithilfe der inhaltlich strukturierenden Analyse nach Mayring aufbereitet. Evidenzbasiertes Arbeiten wird im Praxisfeld Pflege als wichtig erachtet. Zudem ist eine ein- bis zweijährige Berufserfahrung unabdingbar für eine mögliche anschließende Spezialisierung. Die Erstellung einer Stellenbeschreibung hängt von den strukturellen, politischen und finanziellen Rahmenbedingungen der Organisationen ab. Eine wechselseitige Akzeptanz zwischen Bachelorabsolventen der Pflege, ?traditionellen? Pflegefachkräften, Pflegedirektoren und Geschäftsführungen wird als grundlegende Voraussetzung für eine effektive Zusammenarbeit betrachtet.

Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 2

Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 5-2017

Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 2

Heike Lange, Désirée Gisch

Heike Lange, Désirée Gisch: Bachelorabsolventen Pflege 2016 ? Eine qualitative Studie, Teilstudie 2. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 5-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

          
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202026


Die veränderten Versorgungsbedarfe im pflegepraktischen Handlungsfeld fordern eine Neu- und Umverteilung pflegerischer Aufgaben. Pflegerische Kompetenzprofile sollten angepasst werden, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu optimieren. In diesem Zusammenhang stellt die generalistische Pflegeausbildung auf akademischem Niveau eine Chance dar, ein möglichst umfangreiches Einsatzfeld der Pflegefachkräfte zu sichern. Vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen, welche Anforderungsprofile aus Sicht der Pflegepraxis erwartet werden und wie generalistisch ausgebildete Bachelorabsolventen im beruflichen Handlungsfeld entsprechend ihres Qualifikationsniveaus integriert werden können. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde als methodischer Zugang zum Forschungsgegenstand die qualitative Sozialforschung gewählt. Befragt wurden insgesamt 17 Praxisanleiter und Pflegefachkräfte in fünf Gruppendiskussionen. Die Auswertungsstrategie orientierte sich an der Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse verdeutlichen den Bedarf einer Berufsfeldbeschreibung für akademische Pflegefachkräfte. Insbesondere mit Blick auf die Kompetenzen wird eine hohe Handlungskompetenz von den Absolventen erwartet. Im Vergleich zu traditionell ausgebildeten Pflegefachkräften werden gesteigerte personelle, fachliche und methodische Kompetenzen mit dem Studium impliziert. Eine Stärkung der beruflichen Kompetenzen verbunden mit dem Professionalisierungsbestreben der Pflegeberufe in Deutschland soll sich in der pflegerischen Ausbildung widerspiegeln, um den neuen Versorgungsaufgaben gerecht zu werden. Fort- und Weiterbildungsprogramme, die auf eine Stärkung der beruflichen Kompetenzen abzielen, lassen eine Qualitätssteigerung im pflegepraktischen Handlungsfeld erwarten.

Der Einsatz didaktischer Methoden im stimmtherapeutischen Kompetenzerwerb

Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 5-2017

Der Einsatz didaktischer Methoden im stimmtherapeutischen Kompetenzerwerb

Sara Kaufmann

Sara Kaufmann: Der Einsatz didaktischer Methoden im stimmtherapeutischen Kompetenzerwerb. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 5-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202027


Im Rahmen des Bologna-Prozesses ist die Kompetenzvermittlung in den Vordergrund gerückt. Dieser Artikel geht der Frage nach, mit welchen didaktischen Methoden der Erwerb stimmtherapeutischer Kompetenzen im Rahmen des theoretischen Teils der logopädischen Ausbildung unterstützt werden kann. Die Entwicklung der so genannten ?soft skills? im Bereich der sozial-kommunikativen und der personalen Kompetenz kann auch im theoretischen Unterricht gefördert werden. Um einen Überblick über die aktuelle ?Best Practice? zu erhalten, wurde eine Fragebogenuntersuchung an Logopädieschulen in Deutschland durchgeführt. Unterschiedliche Auswahlkriterien für das didaktische Vorgehen konnten erhoben werden. Es werden Faktoren, die den Kompetenzerwerb beeinflussen aufgezeigt. In der Befragung zeigt sich auch, dass der Einsatz didaktischer Methoden in den Lehrveranstaltungstypen variiert.