Durchlässigkeit HF-FH gestalten ? Kompetenzen nachweisen

Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 2-2017

Durchlässigkeit HF-FH gestalten ? Kompetenzen nachweisen

Ursina Baumgartner

Ursina Baumgartner: Durchlässigkeit HF-FH gestalten ? Kompetenzen nachweisen. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 2-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202013


Der Trend nach Zunahme an Versorgungsleistungen im Gesundheitswesen wird aufgrund der demographischen, epidemiologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung verstärkt. Diplomierte Pflegefachpersonen mit einem Hochschulabschluss könnten dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken und zu einer qualitativ hochstehenden Versorgung beitragen. In 15 Transferberichten von Studierenden Bachelor of Science (BSC) in Pflege wurde untersucht, in welchem Ausmass die Studierenden die beruflichen Abschlusskompetenzen Bachelor nach dem Referenzmodell CanMEDS aufzeigen. Das Ergebnis zeigt: Sie erfassen Gesundheitseinbrüche schneller (Rolle Expert/in). Sie kommunizieren fachlich fundiert (Rolle Kommunikator/in). Sie integrieren Angehörige als Ko-Produzierende in die Gesundheitsversorgung (Rolle Health Advocate). Sie steuern den Pflegeprozess evidenzbasiert (Rolle Professionsangehörige). Sie sind in der Lage, Berufsangehörige und Lernende zu beraten (Rolle Lernende und Lehrende) und übernehmen fachliche Führungsverantwortung in den Teams (Rolle Teamworker/in). Damit zeigen sie, dass das Fachhochschulstudium einen deutlichen Mehrwert für die direkte Gesundheitsversorgung und Patientensicherheit in allen Settings bringt.

Die curriculare Ausbildung der Gesundheitsberufe gestalten. Ein systemisch-evolutionäres Modell der Kompetenzentwicklung

Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 2-2017

Die curriculare Ausbildung der Gesundheitsberufe gestalten. Ein systemisch-evolutionäres Modell der Kompetenzentwicklung

Thomas Prescher

Thomas Prescher: Die curriculare Ausbildung der Gesundheitsberufe gestalten. Ein systemisch-evolutionäres Modell der Kompetenzentwicklung. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 2-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen

         
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202014


Um der Anforderung der Lernfeldkonzeption in der curricularen Ausbildung der Gesundheitsberufe gerecht werden zu können, wird im Beitrag der Fokus auf die relevanten Ebenen didaktischen Handelns gelegt. Dies erscheint wichtig, um die Zusammenhänge und Prozesse individueller und organisationaler Kompetenzentwicklung verstehen und gestalten zu können. Dazu werden im Beitrag verschiedene Mehrebenenansätze analysiert und miteinander verglichen. Aus diesem Vergleich wird ein Entwurf für ein Modell der Kompetenzentwicklung der curricularen Ausbildung der Gesundheitsberufe entwickelt und beschrieben. Dieses Modell soll einen theoretisch begründeten Orientierungsrahmen für die Schulleitungen und das pädagogische Personal bieten. Ein wichtiger Eckpunkt dieser Beschreibung wird in zusätzlichen Professionalisierungsstrategien für die LehrerInnen und AusbilderInnen gesehen, um eine kompetenzbezogene Differenzierung curricularer Vorgaben für Unterricht und Ausbildung zu ermöglichen.