![]() |
Pädagogik der Gesundheitsberufe-, Ausgabe 2-2017Berufseinstiegsstudie von akademisch ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen ? AbsolventInnenbefragung des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und KrankenpflegeChristina Mogg |
Christina Mogg: Berufseinstiegsstudie von akademisch ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen ? AbsolventInnenbefragung des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege. Pädagogik der Gesundheitsberufe-, 2-2017, S. , hpsmedia-Verlag, Hungen |
|
CareLit-Permalink: https://app.zeitschrift-paedagogik.de/detail?doc_id=202008 | |
Seit 2008 ist es in Österreich möglich, eine akademische Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson an einer Fachhochschule zu absolvieren und mit einem Bachelortitel abzuschließen. Einige Jahre nach Einführung dieser Ausbildungsoption stellt sich nun die Frage, wie es den Bachelor-AbsolventInnen nach Studienabschluss am Arbeitsmarkt ergeht und ob deren Erwartungen an ihren Beruf erfüllt wurden. Für die Berufseinstiegsstudie wurde 2014 eine Vollerhebung (n=70) aller AbsolventInnen des Studiengangs GuK der drei Abschlussjahrgänge 2011, 2012 und 2013 der FH Campus Wien in Form einer Online-Befragung durchgeführt, um einen Einblick in die Berufstätigkeit der AbsolventInnen zu erlangen und um Erwartungen an den Beruf, Anforderungen des Berufs sowie die Arbeitszufriedenheit der AbsolventInnen einstufen zu können. Ein multiples Regressionsmodell zeigt: Ob die Erwartungen der AbsolventInnen zum Zeitpunkt des Studienabschlusses an die Berufstätigkeit erfüllt wurden, hängt zum einen davon ab, ob sie zum Zeitpunkt des Studienabschlusses ausreichend auf die Anforderungen des Berufsfeldes vorbereitet waren, und zum anderen von ihrer Arbeitszufriedenheit insbesondere mit dem Führungsverhalten der Vorgesetzten. Keinen statistisch signifikanten Erklärungsbeitrag leisten hingegen jene Variablen zur Arbeitszufriedenheit, die den Fachbereich und Funktionen im Rahmen der Arbeitsstelle bzw. die Karrierestufe und das Einkommen betreffen ? auch die Anforderungen des Berufs und das Geschlecht der AbsolventInnen machen hier keinen statistisch signifikanten Unterschied. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die AbsolventInnen mit ihren Arbeitsstellen überwiegend zufrieden sind, obwohl es einige Aspekte gibt, die für Unzufriedenheit oder Überforderung sorgen wie bspw. das Einkommen, das Führungsverhalten der Vorgesetzten, die Arbeitszeiten und Nachtdienste, Einsparungen im Gesundheitsbereich oder etwa nicht klar abgegrenzte Tätigkeitsbereiche für DGKP/DGKS. |