Hülsken-Giesler auf den Lehrstuhl „Gemeindenahe Pflege“ berufen

Hülsken-Giesler auf den Lehrstuhl „Gemeindenahe Pflege“ berufen

Mit dem Wintersemester 2013/14 hat Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler den Lehrstuhl für „Gemeindenahe Pflege“ an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar (PTHV) bei Koblenzübernommen. Im Rahmen  eines Festaktes anlässlich des Patroziniums der Hochschule wurde ihm jetzt die Ernennungsurkunde überreicht. Hülsken-Giesler ist ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger und hat über zehn Jahre Erfahrungen in der klinischen Versorgung gesammelt. Er studierte Pflegewissenschaft, Sozialwissenschaften sowie Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften an der Universität Bremen. Der Ruf nach Vallendar erreichte Hülsken-Giesler an der Universität Osnabrück, an der er mehrere Jahre als Pflegewissenschaftler mit Arbeits- und Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Pflege und Technik sowie hochschulische Bildung in Gesundheit und Pflege tätig war.

Hülsken-Giesler skizzierte als zentrale Herausforderung von Forschung und Lehre am Lehrstuhl Gemeindenahe Pflege, die Aspekte von Gesundheit, Lebensqualität und Teilhabe unter pflegewissenschaftlichen Gesichtspunkten als integrale Bestandteile einer Gesellschaft des langen Lebens zu verstehen. Ferner gehe es ihm darum, den spezifischen Beitrag der gemeindenahen Pflege theoretisch und empirisch zu fundieren und entsprechende Innovationen in Städten und Gemeinden anzustoßen. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, die gleichzeitig Ehre und Bürde für mich darstellt“,sagte Hülsken-Giesler.

Das Lehrgebiet ergänzt das bisherige Portfolio an Fachgebieten der Pflegewissenschaftlichen Fakultät. Bereits etabliert sind die Lehrstühle Pflegewissenschaft, Gerontologische Pflege, Care-Policy und Ethik, Methodologie und Qualitative Methoden, Statistik und standardisierte Verfahren der Pflegeforschung sowie Ethik, Theorie und Geschichte der Medizin.

Kontakt und Informationen: Maria Peters, Tel.: 0261/ 6402 - 240, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. sowie unter www.pthv.de

 

Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar ist eine kirchlich und staatlich anerkannte Wissenschaftliche Hochschule (Universität) in freier Trägerschaft. Die Träger sind die Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg und die Marienhaus Gruppe Waldbreitbach. Rund 50 Professoren und Dozenten forschen und lehren an der PTHV und betreuen etwa 300 Studierende beider Fakultäten. Die Finanzierung wird durch die Träger, Förderer und Sponsoren sowie durch Studienbeiträge sichergestellt.

 

Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) ® Referat Öffentlichkeitsarbeit ®

 

Pallottistr. 3 ® 56179 Vallendar ® Tel. 0261/ 6402 – 290 ® www.pthv.de

Mal wieder....Imagekampagne für die Pflege

Mal wieder....Imagekampagne für die Pflege

Es ist schon fast redaktionelle Routine: Für Imagekampgnen der Pflegeberufe wird gerne investiert. Diesmal ruft die "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) zur Mitarbeit auf. Am 2. Dezember 2013 starten die sechsten Themenwochen der Initiative Neue Qualität der Arbeit mit dem Fokus Beschäftigung in der Pflege: Auf der Website der Initiative (www.inqa.de) können kleine und mittlere Unternehmen und deren Beschäftigte Fragen zum Thema „Hilfe für Helfende! Herausforderungen und Lösungsansätze für eine neue Qualität der Pflege“ an die Expertin Dr. Natalie Lotzmann stellen. Dr. Natalie Lotzmann, Themenbotschafterin „Gesundheit“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit, wird die Fragen anschließend per Videobotschaft beantworten. 

Ergänzend zu der Mitmachaktion bieten die Themenwochen der Initiative Neue Qualität der Arbeit auf www.inqa.de/aktuelle-themenwochen ein umfassendes Onlineangebot rund um das Schwerpunktthema „Hilfe für Helfende! Herausforderungen und Lösungsansätze für eine neue Qualität der Pflege“: von Informationen zu aktuellen Terminen und Veranstaltungen, praktischen Leitfäden und spannenden Projekten bis hin zu guten Beispielen aus der betrieblichen Praxis. 

Nun denn: Hoffen wir, dass es was bringt!

 

Fachkonferenz zum Expertenstandard gemäß § 113a SGB XI „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ 28. März 2014 in Osnabrück

Fachkonferenz zum Expertenstandard gemäß § 113a SGB XI „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ am 28. März 2014 in Osnabrück 

 

Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) führt am 28. März 2014 die Fachkonferenz zum Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ gemäß der Verfahrensordnung nach § 113a SGB XI durch. Während der eintägigen Konferenz wird der Expertenstandard-Entwurf vorgestellt, diskutiert und konsentiert.

Die Entwicklung des Expertenstandards „Erhaltung und Förderung der Mobilität“ durch eine 16- köpfige Expertenarbeitsgruppe unter wissenschaftlicher Leitung von Dr. Klaus Wingenfeld vom Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld (IPW) hat zum Ziel, den Beitrag der Pflege für die Erhaltung und Förderung der Mobilität von pflegebedürftigen Menschen zu beschreiben. Neben der sorgfältigen Einschätzung des individuellen Mobilitäts-Status sowie Problemen und Ressourcen pflegebedürftiger Menschen werden im Standard die Handlungsbereiche der Information, Beratung und Schulung, der Durchführung und Koordination von Maßnahmen in Kooperation mit anderen Berufsgruppen sowie der Evaluation der Maßnahmen beschrieben.

Mobilität und Mobilitätserhalt sind Schlüsselkategorien bei der Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen. Bewegungsarmut und Mobilitätseinbußen gehören zu den wichtigsten Risikofaktoren für schwerwiegende Gesundheitsprobleme, insbesondere bei älteren Menschen. Daher kann die Erhaltung oder Förderung von Mobilität als zentrale Strategie zur Vermeidung verstärkter Pflegebedürftigkeit und zur Verhinderung der Entstehung neuer Funktionseinbußen und gesundheitlicher Störungen angesehen werden. Mobilität entscheidet außerdem über das Ausmaß der Abhängigkeit von personeller Hilfe und besitzt damit eine zentrale Bedeutung für Lebensqualität und subjektives Wohlbefinden und erhöht die Möglichkeit für gesellschaftliche T eilhabe.

Zu der Konferenz werden rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Pflegepraxis und -wissenschaft sowie aus anderen in der Gesundheitsversorgung tätigen Berufsgruppen erwartet. Darüber hinaus werden Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen und Verbänden des Gesundheitswesens eingeladen und um Stellungnahmen zum Expertenstandard gebeten. Zum Abschluss der Konferenz werden Vertreter der Vertragsparteien einen Ausblick auf das weitere Vorgehen und die modellhafte Implementierung geben.

Eine schriftliche Anmeldung zu der Fachkonferenz ist bis spätestens zum 10. Februar 2014 möglich. Informationen dazu gibt es auf der Homepage des DNQP.

Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) an der Hochschule Osnabrück

Wiss. Leitung: Prof. Dr. Andreas Büscher
Postfach 1940, 49009 Osnabrück

Tel: +49 (0)541/969-2004
Fax: +49 (0)541/969-2971
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 
Internet: http://www.dnqp.de